CONTENTIXX 2017 RECAP
Mit dieser CONTENTIXX 2017 Recap möchte ich Content-Marketing-Kollegen und -interessierten die Vortragsthemen, der von mir besuchten Sessions vorstellen. Ich konzentriere mich auf ausgewählte Learnings zu jedem Vortrag und habe zum tieferen Einarbeiten weiterführende Links zu den Blogs der Referenten oder andere Hinweise ergänzt.
CONTENTIXX 2017 RECAP Inhaltsverzeichnis
Tag 1 – 9. März 2017
CONTENTIXX Keynote von Marco Janck (a.k.a. SEONAUT)
Hilfreiche Google-Analytics Berichte für besseres Content-Marketing (Sven Deutschländer)
Erfolgsmessung von Content Marketing (Christian Frefel)
Content Tracking mit Google Analytics (Andi Petzoldt)
Facebook-Performance-Ads (Malte Galus)
Content Audit – Inhalte datenbasiert optimieren. (Mareike Doll)
Tag 2 – 9. März 2017
Warum funktioniert mein Content nicht? Messmethoden für Content (Lena Riedmann und Josefine Pabst)
Content Seeding (André Jontza)
Content Formate in Action (Mario Förster)
Content-Planung für einen erfolgreichen Website Relaunch (Eoghan Henn)
Content Marketing on a Shoestring Budget (Andreas Wander)
CONTENTIXX Keynote von Marco Janck (a.k.a. SEONAUT)
Selbstmarketing
Der Tag startete mit einer Special Keynote zum Thema Selbstmarketing vom Seonauten und Lord of personal branding – höchstselbst. Wichtig, so Marko, ist es vor allem, authentisch zu sein und wirklich herauszufinden, was zu einem selbst passt – ohne sich zu verbiegen. Zudem sei es unerlässlich, auch Sachen auszuprobieren und dann selbstkritisch zu analysieren, was warum funktioniert hat und was nicht. Zudem sollten erfolgreiche Selbstmarketer sich nicht scheuen, aufzufallen und in diesem Zusammenhang auch die Mechanismen des “Populismus” zu ergründen – Stichwort “Aufmerksamkeitsökonomie”. Allerdings ist Vorsicht geboten. Nicht jedes Konzept funktioniert überall. So musste auch der SEONAUT lernen, dass die Kombination Kampfanzug und Weihnachtsmarkt sehr gewagt ist – wieder was gelernt.
Fazit: Keine Angst, Ausprobieren, viel machen, auffallen und vor allem authentisch sein! Wer hier tiefer einsteigen möchte, dem lege ich ans Herz, Marco’s Podcast WAYNE zu hören. Bei meinen Recherchen zum Thema Selbstmarketing bin ich auch auf zwei ältere Folgen zum Thema Selbstmarketing bei Guerilla FM gestoßen.
Neues Konzept der CAMPIXX – Alles wird anders in 2018
Im zweiten Teil der Begrüßungs-Keynote präsentierte Marko das neue Konzept der CAMPIXX.
- Die CONTENTIXX, welche dieses Jahr noch Bestandteil der CAMPIXX-WEEK war, wird zukünftig ausgelagert und findet bereits am 27. und 28. Februar 2018 statt.
- Die SEO-CAMPIXX bleibt weiterhin der Focus und wird nicht mehr am Wochenende, sondern Donnerstag und Freitag am 1. und 2. März 2018 stattfinden.
- Die CAMPIXX WEEK wird in mehrere internationale Einzelevents aufgeteilt. Dafür ist eine Kooperation mit Soeren Eisenschmidt von OMTalk und OMWork geplant.
- Die CAMPAIGNIX wird als Format zurückkehren. Die Workshops sollen mehrmals im Jahr stattfinden.
- Die CAMPIXX-LOCAL ist ein neues Format und soll mehrmals im Jahr an verschiedenen Orten stattfinden.
- Am 21. und 22. Juni 2018 ist das Comeback der M3 CAMPIXX, in der es vor allem um Neuromarketing, Entrepreneurship und Teambildung gehen soll.
- Ein weiteres neues Format sind die CAMPIXX LABS, in denen sich maximal acht Experten zu unterschiedlichen Themen versammeln sollen.
Auf die Resonanz des ersten Testlaufs 2018 bin ich wirklich gespannt.
Hilfreiche Google-Analytics Berichte für besseres Content-Marketing
(Sven Deutschländer)
Der SEO-Profi aus Berlin stellte auf der CONTENTIXX 2017 hilfreiche Google-Analytics- Berichte für das Content Marketing vor. Er ging zunächst kurz auf die richtige Einrichtung von Google Analytics ein und stellte dann die Berichte entlang folgender Content Marketing Ziele vor:
- Markenaufbau, Markenausbau und Positionierung
- Kundenbindungs- / Kundenservicemaßnahmen
- Performanceziele
Die Folien des Vortrages hat Sven Deutschländer bereits auf Slideshare hochgeladen, weshalb ich hier nicht im Einzelnen auf jeden Hinweis eingehen werde. Spannend fand ich vor allem folgende Google-Analytics-Berichte:
- Zielgruppe → Aktive Nutzer → Traffic Spitzen identifizieren (Annotations dafür nutzen)
- Zielgruppe → Kohortenanalyse (auf Basis von Segmenten)
- Zielgruppe → Nutzer Explorer → Konvertierende Nutzer untersuchen
- Conversions → Multi Channel Trichter Analysen → Top Conversion Pfade
Diese Links sind für den ein oder anderen sicher praktisch:
- Benutzerdefinierte Dimensionen in Google-Analytics nutzen.
- Dashboard Gallery nutzen.
- Anleitung und Sheet für Kampagnentagging (121 watt)
Wer in Sachen Google-Analytics up-to-date bleiben will, sollte u.a. diese Blogs im Auge haben – so Sven Deutschländer:
- https://www.ebernickel.de/blog/
- www.trakken.de
- https://www.ranking-check.de/blog/kategorie/web-analytics/
- http://ganalyticsblog.de
- https://www.zedwoo.de/blog/
- https://tracking-garten.de/
Erfolgsmessung von Content Marketing (Christian Frefel)
Christian Frefel referierte die Ergebnisse einer Studie, welche die Online Marketing Agentur BlueGlass Interactive zusammen mit der Hochschule Luzern durchgeführt hat.
Dabei handelt es sich um eine Masterarbeit mit dem Titel: “Content Marketing: Nutzen-Operationalisierung einer multidisziplinären Strategie.“ von Rahel Egli (Projektmanagerin E-Commerce bei Calida). Grundlage ist eine Befragung von zwölf Agenturen im deutschsprachigen Raum.
Dabei ergaben sich im Wesentlichen vier Zielbereiche, auf die Content Marketing einzahlen kann: Branding, Conversions, User Engagement und SEO.
Die Unterdimensionen sind in diesem Spinnennetzmodell ersichtlich, welche die Autorin – in Anlehnung an die Smartspider von Smartvote – entworfen hat.
Teile des Vortrages konnte ich in diesem Blogartikel von Christian Frefel auf dem BlueGlass Blog finden.
Content Tracking mit Google Analytics (Andi Petzoldt)
Auch Andi Petzoldt von der innochange GmbH widmete sich dem Thema Google Analytics und Erfolgsmessung von Content Marketing. Er setzte sich kritisch mit folgenden Indikatoren zur Content Messung auseinander: (unbezahlter) Einstiegstraffic, Inbound-Links, Absprungrate, Besuchszeit, Scrolltiefe, Element-Sichtbarkeiten, Aktionen auf der Seite, Nächste Seite Klickpfad, Conversion Rate, Website-Ausstiege etc.
Für die Kennzahl Einstiegstraffic (unbezahlt) sei es vor allem wichtig, den Kampagnen-Traffic auszuschließen (Verhalten → Zielseiten → Filter → Kampagne ausschließen). Zudem ist die Kennzahl für sich wenig aussagekräftig. Ein belastbarer Indikator wird sie nur durch den Vergleich z.B. mit anderen Contentseiten. Nur so wird ersichtlich, welchen Beitrag eine einzelne Seite im Vergleich mit anderen Seiten leistet.
Da Analytics keine Berechnungen zulässt, empfiehlt Andi das Tool Supermetrics, welches Analytics Daten aus der API zieht, die dann in ein Google-Doc integriert werden können.
Weitere Tipps hat Andi Petzoldt in Kürze auf seinem Blog Tracking-Garten angekündigt, weshalb ich hier nicht auf jeden Indikator eingehen.
Wer wissen will, was aus Analytics rauszuholen ist, welche Indikatoren kritisch zu betrachten sind und wie man deren Genauigkeit verbessern kann, sollte regelmäßig in diesem Blog vorbeischauen.
Facebook-Performance-Ads (Malte Galus)
Malte Galus von der construktiv GmbH stellte in seiner Session auf der CONTENTIXX 2017 die Wirkmächtigkeit von Facebook-Performance-Ads vor und gab Hinweise, was dabei zu beachten ist. Er verwies zunächst darauf, dass es sich um einen iterativen Prozess handelt, der aus folgenden Teilen besteht:
- Ziele definieren
- Formate auswählen
- Zielgruppen definieren Kampagne Starten
- Analyse und Optimierung
Ziele: Werbeanzeigen in Facebook bieten Mittel zur Steigerung der Markenbekanntheit, sowie unterschiedliche Stationen in der Customer Journey (Erwägung, Conversion).
Formate: Der Facebook Ads Manager bietet Photo-Ads, Link-Ads, Carousel-Ads, Video-Ads, Offer-Ads, Page-Like-Ads, Lead-Ads, Instagram Ads sowie Canvas-Ads. Details zu den Formaten sind im Leitfaden von Facebook gut nachvollziehbar: Facebook-Leitfaden zur Ads-Erstellung.
Zielgruppen: Mögliche Zielgruppendefinitionen sind: Fans und Freunde, soziodemographische und Verhaltensorientierte Merkmale, Website Custom Audiences, Kundenlisten, Lookalike Audiences bzw. Kombinationen.
Analyse und Optimierung: Für aussagekräftige Berichte stehen Facebook Pixel, Google Analytics sowie der Google-Tag-Manager zur Verfügung. So kann man lernen, welche Altersgruppe, welche Standorte, welche Zieldefinitionen, welches Targeting und welche Anzeige funktioniert haben.
Weitere Learnings:
- Agenturen mit mehreren Seiten und Werbekonten sollten den Facebook-Business-Manager nutzen, dieser erlaubt u.a. die Loslösung vom privaten Profil und bessere Kontrolle.
- Wie Facebook Interessen sammelt, kann man unter diesem Link gern mal anhand der eigenen Interessen sehen.
- Wenn die Zielgruppe besonders spitz sein soll, ist der “But-no-one-else”-trick hilfreich. Malte veranschaulichte dies an dem Beispiel, dass ein Bild von Tiger Woods wahrscheinlich jeder kennt, aber ein Bild von Bubba Watson wirklich nur Golffans.
- Für Informationen über die Zielgruppe sollten auch die Audience Insights genutzt werden.
- Für einige Produkte ist eine Ad-Strecke entlang der Stufen: Awareness ( Blogartikel/Video) / Interest (Verwandter Inhalt) / Consideration (Verwandtes Produkt/ Produktvorteile) / Action (Retargeting) sinnvoll.
Content Audit – Inhalte datenbasiert optimieren. (Mareike Doll)
Die letzte Session des ersten CONTENTIXX Tages bestritt Mareike Doll von der Agentur lunapark. Sie stellte dem Auditorium Grundlagen, Hinweise, Tools und Fallstricke rund um das Thema Content Audit vor. Ein Content-Audit beantwortet vor allem folgende Leitfragen:
- Fehlen Inhalte auf der Website? → Suchanfragen, aber keine passenden Inhalte
- Gibt es duplicate-Content?
- Sind Inhalte optimierungsbedürftig (SEO)?
- Sind relevante Inhalte ausreichend verlinkt?
- Sind relevante Inhalte gut zu erreichen?
- Ist die Navigation richtig aufgebaut?
- Welche Content-Arten sollten in Zukunft häufiger verwendet werden?
- Welche Inhalte können weg? → Thin Content, Alte Pressemitteilungen usw.
Folgende Tool Empfehlungen nehme ich mit:
- SCREAMING FROG.
- Backlink Analyse: https://de.majestic.com/ ; https://ahrefs.com/
Sie erklärte die Schritte beim Content Audit am praktischen Beispiel des Tourismusverbandes vom Hochschwarzwald. Bei meinen Recherchen habe ich einen sehr guten Blogartikel von Mareike auf dem lunapark-blog gefunden, der sich mit allen Schritten einer Content-Strategie befasst. Auch das Thema Content-Audit wird – hier leider ohne Praxisbeispiel – behandelt.
Wer den gesamten Vortrag nochmal Revue passieren lassen möchte, findet die Folien hier auf Slideshare.
Contentixx 2017 Recap – Tag 2
Warum funktioniert mein Content nicht? Messmethoden für Content (Lena Riedmann und Josefine Pabst)
Lena Riedmann und Josefine Pabst von der One Advertising AG erörterten in Ihrem Vortrag, welche Kennzahlen Aufschluss über die Qualität des angebotenen Contents liefern. Sie unterschieden dabei einfache Kennzahlen (Traffic, Sitzungsdauer, Interaktion, Engagement, Absprungrate, Ranking) von erweiterten Messwerten (Leads, Conversions, Scrolling-Verhalten, Click-Events etc.) – je nach Komplexität der Erfassung.
Spannend war vor allem die Diskussion am Ende des Vortrages mit vielen Praxisbeispielen.
So ist es sehr hilfreich, die Costumer Journey im Kopf zurück zu gehen und genau zu überlegen, welche Informationen der potenzielle Kunde braucht. Neu war mir, dass nur wenige Herren der Schöpfung ihre Anzugsgröße kennen und Bedarf nach einem Ratgeber dazu haben. Chapeau!
Wichtig ist es, vor allem aus den Analysen auch die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. In diesem Zusammenhang bleibt mir die griffige Formel von Lena Riedmann im Gedächtnis:
„Es macht keinen Sinn Content zu produzieren, für ein Thema, wofür der Kunde nicht steht“.
Content Seeding (André Jontza)
André Jontza startete seinen Vortrag mit einem ungewöhnlichen Gedankenexperiment. Was wäre, wenn es jetzt schon Inhalte gäbe, die aktuelle Probleme lösen könnten – aber keiner findet sie.
Was wäre, wenn jemand bereits herausgefunden hättet, wie die
dringendsten Probleme der Welt gelöst werden könnten, es aber keiner weiß?
Er illustrierte dies anhand wissenschafllticher Studien der World Bank Group, von denen 30% nicht einmal heruntergeladen werden.
Damit dieses Schicksal keinen Content Creator ereilt, ist eine konkrete Seeding Planung anhand der Dimensionen Owned, Paid und Earned Media von Bedeutung. Ein Blog sei mit äußerster Sorgfalt zu behandeln. Nur wirklich guter Content lernt fliegen.
Mach dein Corporate Blog nicht zur Resterampe.
Gerade beim Influencer Marketing sei eine sorgfältige Voranalyse der potentiellen Influencer nötig, damit diese auch authentisch zum Produkt passen und sich auch damit wohlfühlen. Dies betrifft auch die Ansprache der Influencer. Hier sollte man die Zeit investieren und im Gespräch auch darlegen, warum gerade sein Stil, seine Inhalte, sein Konzept gut zur Marke passen. Dann heißt es loslassen:
Lass die Influencer ihre Arbeit machen.
Sehr aufschlussreich fand ich die Erklärungen am konkreten Fallbeispiel Ortel Mobile – Ankommen in Deutschland.
Bei meinen Recherchen bin ich über die monatliche SEO und Social Media Auslese im projecter-blog gestoßen, die ich jedem ans Herz lege, der sie noch nicht kennt.
Content Formate in Action (Mario Förster)
Ein durchaus ungewöhnliches Content Format gab es bei Mario Förster (toorpedo) zu sehen. Im Zentrum seiner Content Marketing Kampagne stand ein Buch – und zwar über die Hunderasse Bolonka Zwetna. Ein Vortrag über Dog-Content – weit gefehlt.
Das Projekt ist ein Lehrbeispiel für spitze Zielgruppen und Themendefinition.
Er zeigte, wie verschiedenen Kanäle, Rasse-Webseiten und das Tiermagazin tierischehelden.de auf vielfälltige Weise zur Monetarisierung der Idee beitragen.
Meine Learnings:
- Videos am besten in die Mitte von Artikeln positionieren. Da nimmt auch die Aufmerksamkeit des interessierten Lesers langsam ab, so dass ein Video erneut das Interesse wecken kann.
- Wissens-Artikel im Blog haben etwa ein Jahr gebraucht, bis sie Reichweite entfalten.
- Externe Expertise ist unerlässlich (hier im Beispiel Tierärztin).
- Obwohl nahezu alle Informationen auch im Blog waren, kaufen immer noch viele Kunden zusätzlich das Buch.
- Bücher können mit Amazon Createspace komplett selbst verlegt werden. Hier habe ich einen Erfahrungsbericht verlinkt.
Content-Planung für einen erfolgreichen Website Relaunch (Eoghan Henn)
Ein wichtiger Hinweis vorab, wenn Ihr Eoghan auf einer Konferenz treffen solltet. Der Name ist irischen Ursprungs und wird wie der englische Name “Owen” ausgesprochen!
Die Session zeigte Fallstricke beim Website Relaunch. Opener: ein Screenshot eines Sichtbarkeitsindex, dessen Verlauf wohl den Alptraum eines jeden SEOs darstellt. Ein Einbruch um 25% – sechs Wochen nach dem Relaunch. Insgesamt bedeutete dieser Fehler ein Jahr intensive Arbeit, bis die Sichtbarkeit wieder auf dem Niveau vor dem Relaunch war.
Was ist passiert? Diese Frage ging auch an das Auditorium.
Es wurden Seiten entfernt, die aus Kundensicht veraltet waren, aber tatsächlich noch Traffic erzeugten. Anders formuliert: Es wurde keine sorgfältige Performanceanlyse jeder einzelnen URL durchgeführt, bevor sie entfernt wurde. In Zusammenhang mit dem Relaunch einer Seite ging Eoghan besonders auch auf Bilder und PDFs ein, denn auch diese erzeugen Traffic für die Website.
Auch ein Vortrag ist Content Marketing, und kein Content wird nur zum Selbstzweck erstellt. Den Call-to-action baute Eoghan am Ende des Vortrages ein. Denn fast alle Hinweise, die er im Vortrag gegeben hat, werden mit dem Tool SEARCHVIU automatisch erledigt, an dessen Entwicklung er maßgeblich beteiligt war. Damit die Sache abhebt, muss auch der Content rocken – und das hat er.
Das Blog zum Tool enthält auch hilfreiche Beiträge, die die wichtigsten Punkte des Vortrages referieren und einen Besuch wert sind.
Wer den Vortrag genau einsehen will, findet hier die Folien auf Slideshare.
Content Marketing on a Shoestring Budget (Andreas Wander)
Content Marketing ist nicht gerade eine Low-Budget Disziplin. Das weiß jeder, der schon einmal erfolgreiche Content Marketing Kampagnen durchgeführt hat. Tatsächlich will aber aktuell jedes noch so kleine Unternehmen auf den Zug aufspringen und so stehen Content Experten vor der Aufgabe, eine Content Strategie mit einem sehr kleinen Budget entwickeln zu müssen. Wer hier auf Problembewusstsein der Unternehmer setzt, bekommt nicht selten die Antwort:
“Dann machen wir halt Facebook”
Andreas Wander von diva-e nutzte die geballte Content-Marketing-Kompetenz des Zalando Raumes, um mit der Brainstorming Technik “World Café” Ideen zu Low-Budget-Content-Marketing zu generieren. Ich habe hier einmal die Leitfragen zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen können, selbst diese Brainstorming-Technik für ähnliche Strategien zu nutzen. Jedes Thema bekommt dabei einen Flipchart und in insgesamt 3 Sessions (5-7 Minuten) versammeln sich unterschiedliche Teilnehmer vor einem anderen Plipchart und tragen ihre Ideen zusammen.
Linkaufbau
- Wie komme ich an Links?
- Welche Links kann ich gebrauchen?
- Welche Links haben die anderen nicht?
Contentgattungen
- Welche sind möglich bzw. sinnvoll?
- An welche Contentgattungen habe ich noch nicht gedacht?
- Welche Contentgattung bringt mir was?
Brandbuilding
- Wie kann ich meine Reputation bzw. mein Image verbessern?
- Wie trete ich als Marke auf?
- Wie kann ich auf meine digitale Marke einzahlen?
Alternative Trafficquellen
- Wie kann ich mich von Google lösen?
- Wo hält sich meine Bedarfsgruppe auf und wann tut sie das?
- Welche neuen Systeme sind dauerhaft relevant?
- Wie kann ich diese erschließen?
Seeding
- Wie und wo seede ich meinen Content?
- Was muss ich beim Seeding bezüglich meiner Ziele beachten?
- Wie intensiv betreibe ich Seeding (Make or by)?
Konkret auf ein Projekt bezogene Aspekte
- Welche Maßnahmen helfen mir in dem Markt?
- Was ist mit 750 Euro/Monat umsetzbar?
- Wie kann ich mich von den Großen distanzieren?
- Welche Ziele kann ich verfolgen, was ist realistisch?
Contentixx 2017 Recap – Mein Fazit
Ich habe bereits letztes Jahr drei intensive Tage zum Thema Content-Marketing am Müggelsee erleben können. Wieder nehme ich viel Inspiration, viele To-Do’s und Ideen von dort mit. Ich bin gespannt, auf welche Resonanz die Campixx-Formate im Jahr 2018 stoßen werden.
Weitere CONTENTIXX 2017 RECAPS
… hier pflege ich in den nächsten Tagen Links zu weiteren Recaps ein.
Moin Robert,
lese gerade den einen oder anderen Recap und bin selbst noch am tippen. Habe deinen Recap bislang erst mal nur überflogen und ihn für später zurückgelegt. Die tollen Bilder stachen mir aber schon mal ins Auge – klasse!
Ich muss ebenfalls sagen, dass mir die Bilder beim ersten Scrollen sehr gut gefallen haben. Liest sich nach einem Plan 😉
Aufgrund der Titel empfinde ich „Erfolgsmessung von Content Marketing “ als besonders spannend. Allerding scheint dies eher theoretisch zu sein. Wie das Messen erfolgt konnte ich in deinen Recap-Zeilen und auf der Seite noch nicht entdecken. Werde ich mir aber noch einmal in Ruhe betrachten.
Ich war nur zur SEOCampixx in Berlin und habe meine Aufgaben hier digitalisiert: http://www.reneschroeter.de/seo-campixx-recap-meine-ein-zwei-dinge/
Hi Robert,
wirklich ein sehr gelungener Artikel. Besten Dank für deine Mühe.
VG
Jonas